Die Entwicklung des Ortes Bad Kleinkirchheim

Die Geschichte des heute vor allem als Tourismusdestination bekannten Ortes reicht weit zurück.

Neben der reizvollen Landschaft lockt die Thermalquelle, deren Entdeckung auf den Pfalzgraf Poto im Jahr 1055 n. Chr. zurückgeht, Gäste aus Österreich und der Welt ins Tal. Die zum Schutz der Quelle im Jahr 1492 direkt darüber errichtete spätgotische Wallfahrtskirche zeugt von der Wertschätzung dieser natürlichen Ressource und ist mit ihrer heilenden Augenquelle bis heute von zentraler Bedeutung für Einheimische und Gäste. Bereits im 17. Jahrhundert setzte der Badebetrieb ein – der Tourismus nahm seinen Anfang und prägte fortan die Identität des Ortes.

Bis weit ins 20. Jahrhundert war das Tal bäuerlich geprägt. Mit der Gründung des Biosphärenparks Kärntner Nockberge, einer  Modellregion für nachhaltige Entwicklung, setzte eine Rückbesinnung auf die lange Tradition des Bauerntums ein. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Erhaltung der ursprünglichen Natur- und Kulturlandschaft. Dank der Renovierung zahlreicher historischer Bauernhäuser und „Troadkasten“ [Getreidespeicher] trifft man immer wieder auf Zeugen dieser alten bäuerlichen Kultur, die auch in der Kulinarik ihre Spuren hinterlassen hat. Regionaltypische Gerichte wie Wildspezialitäten oder die „Kärntna Låxn“ zählen dazu.

Auf kulturellem Gebiet zeichnet sich Bad Kleinkirchheim durch eine Mischung aus bewusst gepflegtem Brauchtum und lustvollem Einlassen auf Neues aus. 

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