Mallnock-Alpinrunde

[Höhenlage] 1.342 bis 2.300 m [Weglänge] 12,54 km [Gehzeit] 5 h

Allgemeine Informationen zur Wanderung

Unweit des Wegerstadels nimmt die Mallnock-Alpinrunde ihren Anfang und folgt im ersten Drittel dem jahrhundertealten Viehsteig der Kirchheimer Bauern. Nach dem anspruchsvollen Anstieg zum Brunnachgatter trennt uns nur noch ein kleines Stück vom Mallnock-Gipfel, von dem aus wir bereits unser nächstes Ziel – den Klomnock – erkennen. Via Steinhalterhütte (nicht bewirtschaftet) folgen wir dem Bachlauf des St. Oswalder Baches talauswärts, zurück zum Ausgangspunkt der alpinen Bergtour.

Die Mallnock-Alpinrunde bietet ein klassisches Bergerlebnis quer durch sämtliche Höhenlagen und Vegetationszonen. In der Nähe des historischen Wegerstadls auf 1.342 Metern Seehöhe beginnend, überwindet der alte Steig rund 700 Höhenmeter bis zum Brunnachgatter, ehe mit dem Mallnock (2.226 m) und Klomnock (2.331 m) der hochalpine Abschnitt der Tour folgt. Die weiten Passagen am aussichtsreichen Berggrat finden in einem abwechslungsreichen Abstieg zurück ins St. Oswalder Tal ihre Fortsetzung.

Besonderheiten von Route 6
/ Hochalpine Runde
/ Vom Tal bis zum Gipfel
/ 2-faches Gipfelerlebnis
/ Ins Herz des Biosphärenparks Kärntner Nockberge
/ Almatmosphäre (Weiden, aufgetriebenes Vieh)
/ Almhütten (Gastronomie)

Fakten
[Höhenlage] 1.342 bis 2.300 m
[Weglänge] 12,54 km
[Gehzeit] 5 h

Interessantes am Weg

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Der Routenverlauf

Der Startpunkt der Mallnock-Alpinrunde befindet sich im hinteren Teil des St. Oswalder Tales auf rund 1.300 Metern Seehöhe und ist mit dem öffentlichen Postbus oder individuell erreichbar. Nicht weit davon entfernt zieht uns der sagenumwobene Wegerstadl in seinen Bann. Wir folgen jedoch der Höhenlinie ein kurzes Stück nach Südwesten, ehe der Anstieg durch den Wald beginnt. Dann verlassen wir die Forststraße und wandern auf dem alten Viehsteig bergwärts. Dabei queren wir immer wieder auf kleinen Holzbrücken den Wegerbach und genießen die abwechslungsreiche Landschaft. Mit zunehmender Höhe lichtet sich der Wald. Was folgt, ist eine beeindruckende Bergwiesenlandschaft, die über Jahrhunderte von den Bauern händisch gemäht wurde. Die Reste der Heustadel zeugen heute noch von dieser agrarischen Tradition. Der Künstler Michael Strasser hat sich mit seinem nock/art-Kunstprojekt „Ende Neu“ unweit des Weges mit der landwirtschaftlichen Kultur und dem heutigen Umgang mit ihr auseinandergesetzt.

Ganz in der Nähe befindet sich das Brunnachgatter (2.006 m), das den Beginn des hochalpinen Wegteiles markiert. Von hier startet der Anstieg zum ersten Gipfel der Wanderung, zum 2.226 Meter hohen grasbewachsenen Mallnock. Tiefe Einblicke in den Biosphärenpark Kärntner Nockberge gewährt dieser Aussichtspunkt, auch die Nockalmstraße ist gut zu erkennen. Den sanften Bergrücken entlang führt uns der Steig hinüber zum Klomnock (2.331 m), dessen Nordseite von felsigen Steilabbrüchen gekennzeichnet ist. In diesem Abschnitt ist Trittsicherheit erforderlich. Am Höhenrücken weiter gegen Südosten zweigt nach einiger Zeit ein steiler Steig ab, der uns den direkten Abstieg ins Tal ermöglicht. Mit Blick auf St. Oswald marschieren wir via Steinhalterhütte (nicht bewirtschaftet) direttissima talwärts und tauchen schon bald in einen Lärchenwald ein. Begleitet vom Rauschen des Baches geht es den beiden Jausenstationen Lärchenhütte (1.690 m) und Falkerthaus (1.557 m) entgegen. Von dort führt uns eine Forststraße gemütlich durch eine abwechslungsreiche Tallandschaft zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

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