St. Oswald-Bach- Wasserweg und -Alpinrunde

[Höhenlage] 1.035 bis 1.543 m [Weglänge] 6,30 km [Gehzeit] 2 h 15 min

Allgemeine Informationen zur Wanderung

Bei der im Ortsteil Bach gelegenen Trattnig-Mühle beginnt der Weg, der zunächst entlang dem St. Oswalder Bach leicht ansteigend bis in dessen Quellgebiet führt und in der St. Oswald-Bach-Alpinrunde seine konditionell anspruchsvolle Fortsetzung findet. Die abwechslungsreiche Route führt durch sämtliche Landschaftstypen des Kirchheimer Tales: von der saftig grünen Auwiese bis hinauf zu den kargen Krummseggenrasen rund um den Gipfel des Steinnock (2.197 m).

Am alten Verbindungsweg zwischen Bach und St. Oswald begegnen uns viele Zeitzeugen einer historischen Handwerkskultur. Mühlen, ein Kalkofen, eine Schmiede oder ein Sägewerk finden sich ebenso wie der  Dolomitsteinbruch der Familie Forstnig. Das schattige Ufer und kühle Nass des St. Oswalder Baches verschaffen an heißen Sommertagen willkommene Abkühlung. Ab der Bushaltestelle Dolzerpichl ändert sich der Charakter des Weges. Aus der Kulturlandschaft wird zuerst Wald, ehe der Steig hinauf zu den grasbewachsenen Gipfeln und Bergrücken führt. Nach dem Steinnock (2.197 m) geht’s wieder zurück ins Tal.

Besonderheiten von Route 4
St. Oswald-Bach-Wasserweg
/ Kulturroute
/ Familienfreundlich durch zahlreiche Wegeinstiege
/ Den kühlen Bach entlang

St. Oswald-Bach-Alpinrunde
/ Alpine Wanderrunde
/ Gipfelerlebnis Steinnock
/ Wanderung am Bergrücken
/ Konditionell herausfordernd
/ Almhütten (Gastronomie)

Fakten
St. Oswald-Bach-Wasserweg
[Höhenlage] 1.035 bis 1.543 m
[Weglänge] 6,30 km
[Gehzeit] 2 h 15 min


St. Oswald-Bach-Alpinrunde
[Höhenlage] 1.539 bis 2.197 m
[Weglänge] 8,32 km
[Gehzeit] 4 h 50 min

Interessantes am Weg

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Der Routenverlauf

Der St. Oswald-Bach-Wasserweg startet in der Nähe der romantisch gelegenen Trattnig-Mühle. Nach einem kurzen Steilstück, dem sogenannten Krahbichlweg, gelangen wir zum ehemaligen Gasthof Tschernerwirt und der dazugehörigen Säge-Mühle. Wir queren die Straße und spazieren parallel zum Bach in Richtung Bartl-Sepp-Hof, dem nächsten Kulturdenkmal auf dieser Wanderung. Beim Pestkreuz vorbei geht es weiter zum imposanten Forstnig-Steinbruch (Bushaltestelle), der seit mehr als 140 Jahren Baumaterial für das Tal liefert. Ein Stück weiter erblicken wir die freskengeschmückte Oswaldi-Kapelle aus dem Jahr 1835, in deren Nähe sich die Oswaldi-Quelle befindet. Diese Quelle versorgt weite Teile des Gemeindegebietes mit kristallklarem Trinkwasser. Von dort führt der Weg flussaufwärts immer wieder an malerischen Uferstellen vorbei, die zum Verweilen am Wasser verleiten.

Es folgt die Bichlbauer-Keusche mit dem Getreidekasten und das Bichl-Kreuz, ehe wir nach kurzem Marsch die alte St. Oswalder Schmiede erreichen. Am letzten Abschnitt des St. Oswald-Bach-Wasserweges erblicken wir linker Hand den aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wegerstadl. Vor uns liegt der 2.197 Meter hohe Steinnock, der höchste Punkt der nun folgenden St. Oswald-Bach-Alpinrunde.

Ab der Bushaltestelle Dolzerpichl tauchen wir in ein Waldgebiet ein. Zahlreiche Lichtungen geben immer wieder den Blick auf die umliegende Landschaft frei. Nach der Lärchenhütte dreht der Weg Richtung Westen zur Hundsfeldscharte (2.130 m). Oberhalb der Waldgrenze haben wir freie Sicht auf das St. Oswalder Tal, ab der Scharte werden wir mit dem Panoramablick auf die Nockberge belohnt. Es folgt der abwechslungsreiche Gratweg zum Steinnock-Gipfel (2.197 m). Nach einer Rast am Gipfel gehen wir den Steig Richtung Klomnock, den wir nach der Flachen Scharte südwärts verlassen. Auf gerader Linie steigen wir zur Steinhalter Hütte hinab. An einer Rast im Falkerthaus oder in der Lärchenhütte führt nun kein Weg vorbei. Entlang des St. Oswalder Baches gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

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