Die Maibrunnbahn

Bad Kleinkirchheim besteht aus mehreren Ortsteilen, von denen zwei im Sinne einer touristischen Entwicklung als Keimzellen bezeichnet werden können.

Die Maibrunnbahn

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Die G'schicht dahinter:

Bad Kleinkirchheim besteht aus mehreren Ortsteilen, von denen zwei im Sinne einer touristischen Entwicklung als Keimzellen bezeichnet werden können: Einerseits der Ortsteil Bach mit seiner Thermal- und Badekultur, andererseits Kirchheim, von wo aus der Wintersport stetig voran getrieben wurde.

Der moderne Sommertourismus nahm vor mehr als 100 Jahren mit der Errichtung des Hotels Ronacher und der immer beliebter werdenden Heilquelle in der Kathreinkirche im Ortsteil Bach seinen Ausgang. Hier entstand in den 1930er-Jahren das erste Thermalfreibad und Ende der 1950er-Jahre das erste Hallenbad. Dieses sollte mehr als drei Jahrzehnte später zur heutigen Kathreintherme ausgebaut werden.

In Kirchheim gegenüber des Kirchdorfes, wie es im alten Heimatbuch hieß, wurde 1957 der damals längste Schlepplift Kärntens in Betrieb genommen. Er führte rund 600 Meter in Richtung Strohsack und legte damit den Grundstein für das „Wintersportzentrum“ rund um die heutige Kaiserburgbahn. Es folgten eine Reihe von Liftbauten und zahlreiche Erweiterungen, das Skigebiet Kaiserburg entwickelte sich. Um auch für die Wintersportgäste im Ortsteil Bach einen direkten Einstieg in das Skigebiet zu schaffen und einen späteren Zusammenschluss mit dem Skigebiet in St. Oswald zu ermöglichen, folgte auf den schattigen Hängen des Kolmnock (1.845 m) im Jahr 1985 der Bau der Maibrunnbahn. Die Bahn wurde nach der nahe gelegenen Quelle „Maibrunn“ benannnt, aus der zur Schneeschmelze im Mai das kühle Nass sprudelt.   

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