Römerbad Architektur
Als 1979 das Römerbad in Bad Kleinkirchheim eröffnet wurde, bedeutete dies für den Ort eine neuerliche Angebotsanpassung im Thermenbereich...
Die G'schicht dahinter:
Als 1979 das Römerbad in Bad Kleinkirchheim eröffnet wurde, bedeutete dies für den Ort eine neuerliche Angebotsanpassung im Thermenbereich – es war bereits das vierte Projekt dieser Art innerhalb von 20 Jahren. Niemand ahnte damals, dass mit dieser, von Architekt Hubert Prachensky geplanten Therme Geschichte geschrieben und sogar die neue Kategorie "Erlebnistherme" begründet würde.
Prachensky zitierte die antike Bäderarchitektur und schuf eine mehrgeschossige, an ein Amphitheater erinnernde Thermenhalle. Attraktionen wie ein Wasserfall, Unterwasserdüsen, Wasserpilze, Wildwasserkanal und eine große Wasserrutsche stellten damals ein Novum dar. Bis zu 600 Besucher konnten einen Thermentag mit allen Annehmlichkeiten verbringen. 2007 ergänzten Behnisch Architekten die Anlage um einen Baukörper, der das Bestandsgebäude umspielt und gleich einer gestalteten Landschaft auf drei Ebenen zeitgemäße Wellness-, Sauna- und Beautybereiche beherbergt.
Der moderne Zubau folgt dem Ost-West-Verlauf des Tales – zahlreiche Terrassen und großzügige Glasflächen verbinden den Innenraum mit der spektakulären Landschaft direkt am Rand der Skipiste. Edle Materialien bestimmten die Atmosphäre, auf optischen Schnick-Schnack wurde bewusst verzichtet.