Der Schatz auf der Kaiserburg

Das schroffe Felsantlitz der Kaiserburg hat seit jeher die Fantasie der Menschen beflügelt.

Der Schatz auf der Kaiserburg

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Die G´schicht dahinter:

Das schroffe Felsantlitz der Kaiserburg hat seit jeher die Fantasie der Menschen beflügelt. Es wird erzählt, dass vor langer Zeit zwei torähnliche Öffnungen tief hinein in den finsteren Berg zu einem Schatz führten. Heute finden sich an diesen Stellen nur noch enge Höhlen, in denen man einzig den aus der Tiefe aufsteigenden kalten Atem spürt – der Zugang scheint unmöglich.

Ein Graf des Gegendtales soll seinen Reichtum in den Berg geschafft haben, als die Türken vor rund 500 Jahren mordend und plündernd durch das Land zogen. Sein Geist wacht noch heute als grimmiger Freimann vor dem Eingang. Alle hundert Jahre – am Todestag des Grafen – gewährt er Mutigen Einlass zu den Reichtümern in den Tiefen des Berges. Ein furchterregender Hund mit feurigen Augen bewacht den Schlüssel zur Schatzkammer - nur wer ihm drei Scheiben Brot abschneidet, wird das Tier besänftigen.

Dann ist der Weg frei zu den Reichtümern, die unter einer Steinplatte verborgen liegen. Sind die Taschen mit Gold gefüllt, gilt es am Rückweg erneut, den Höllenhund zu besänftigen. Wer vergisst, ihm drei Taler hinzwerfen, der irrt ewig in der Höhle umher und findet den Ausgang nimmer mehr.

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