Der Pfannnocksee
Am Fuße des Pfannnocks auf 2.060 Metern Seehöhe liegt in einer Karmulde der rund 1.000 Quadratmeter große Pfannnocksee.
Die G´schicht dahinter:
Am Fuße des Pfannnocks auf 2.060 Metern Seehöhe liegt in einer Karmulde der rund 1.000 Quadratmeter große Pfannnocksee. Der seichte See hat einen schlammigen Boden, an seinem grasbewachsenen Ufer tummelt sich im Sommer das Weidevieh. Charakteristisch sind die dichten Wollgrasflächen sowie ein durchflossenes und von Quellflurpflanzen durchzogenes Braunseggenmoor.
In dieser Höhenlage ruht auf Bergseen bis zu sechs Monate im Jahr eine Eisdecke, die eine Dicke von zwei Metern erreichen kann. In diesem extremen Umfeld können nur speziell angepasste Organismen überleben – Fischen beispielsweise bleibt zu wenig eisfreies Tiefenwasser im Pfannocksee. Ideale Lebensbedingungen hingegen finden Amphibien wie der Bergmolch oder der Grasfrosch vor, die im glasklaren Wasser ihre Eier ablegen. Darüber hinaus bevölkern zahlreiche Insektenarten den Gebirgssee, deren Larven im Wasser ihre Entwicklungsstadien durchmachen. In der kurzen Vegetationszeit im Sommer entwickeln sich Kleinkrebse wie Wasserflöhe und Hüpferlinge.