Eisenabbau
Erzlagerstätten in den Nockbergen
Die G´schicht dahinter:
Zahlreiche Bodenschätze finden sich in den Gesteinsmassen der Nockberge. Seit rund 500 Jahren werden einige von ihnen auch bergmännisch abgebaut. Eisenerz spielte seit dem Beginn der Gewinnung im Jahr 1399 eine wichtige Rolle. Die Förderung wurde aber ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zusehends unrentabel. Heutzutage besteht nur noch der Magnesit-Abbau in der Millstätter Alpe.
Die in früheren Zeiten wirtschaftlich bedeutsamen Erzlagerstätten konzentrierten sich auf den Raum Innerkrems. Ein nennenswertes Vorkommen darüber hinaus lag am Bocksattel zwischen Pfannock sowie Rosennock in der Nähe der Zunderwand? Dort nimmt im roten Sandstein bzw. Tonschiefer der Eisengehalt so stark zu, dass bereits von einem Roteisenstein gesprochen werden kann. Die Erzlager weisen jedoch eine linsenförmige Form auf, was sie trotz ihrer Mächtigkeit von 2 bis 5 Metern für den Abbau unrentabel macht. In der Blühtezeit wurde an unzähligen Stellen geschürft, davon zeugen noch heute sichtbare Halden und Schurfröschen an den Berghängen.